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4 Schritte, um Ablenkungen und Störungen aktiv zu vermeiden

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Jeder von uns kennt diese Situation: es steht eine dringende Aufgabe an, die unbedingt erledigt werden muss. Aber kaum, dass man einmal zwei Minuten Zeit gefunden hat, um sich dieser Sache zu widmen, da wird man schon wieder von irgendetwas abgelenkt und verliert wieder den Faden, den man gerade erst gefunden hatte. Was kann man dagegen tun?

Es ist sehr leicht, von irgendeiner Störquelle aus der Bahn geworfen zu werden und den inneren Fokus zu verlieren – vor allem wenn man wie im Studium oftmals damit beschäftigt ist, vier oder fünf kleinere „Projekte“ gleichzeitig zu jonglieren.

Das große Geheimnis, wie man dabei trotzdem auf Kurs bleibt, ist, potenzielle Ablenkungen oder Störfaktoren bereits in dem Moment zu erkennen, in dem sie entstehen, sie bewusst auszublenden und sich direkt wieder an die Arbeit zu machen.

Es gibt immer irgendeine neue „wichtige E-Mail“ oder Nachricht bei Whatsapp und Facebook zu lesen. Kleine Ablenkungsmöglichkeiten umgeben uns heute permanent und nur zu gerne gehen wir auf sie ein, um Energie zu sparen und uns nicht mit dem zu beschäftigen, was eigentlich getan werden müsste.

Hier sind vier Wege, um diese Störquellen aktiv zu bekämpfen:

1. Identifiziere genau, was dich ablenkt.

Beobachte dich für drei Tage selbst und stelle eine Liste mit all den Dingen auf, die dich davon abhalten, einer vorgenommenen Aufgabe tatsächlich nachzugehen. Bei mir sind dies zum Beispiel sinnloses Telefonieren mit Freunden, das regelmäßige Abrufen neuer E-Mails, neue Nachrichten bei Facebook, Katzenvideos auf Youtube und so weiter und so fort.

Sieh dir diese Liste jedes Mal auf’s neue an, bevor du dich an die Arbeit machst und aktualisiere sie, sobald du merkst, dass du wieder abschweifst. Den Gegner zu erkennen ist der erste Schritt, um ihn zu besiegen!

2. Setze dir Tagesziele!

Wenn du wirklich fokussiert arbeiten willst, dann brauchst du konkrete Tagesziele, die von einem spezifischen Zeitplan unterstützt werden. Eine einfache To-Do-Liste ist zwar besser als nicht, aber nur wenn ich weiß, dass ich einen bestimmten Punkt auf ihr zwischen 14:00 und 14:30 Uhr zu erledigen habe, werde ich ihn auch mit Sicherheit angehen. Setz dir deine Ziele und dann erreiche sie, so klein und trivial sie auch sein mögen. Dann gibt es keine Ausreden mehr!

3. Blende alles andere aus!

Wenn du weißt, was dich ablenkt und weißt, was du zu tun hast, dann kannst du Maßnahmen treffen, um die kleinen fiesen Störquellen nach und nach auszublenden. Wenn du zum Beispiel leicht von Geräuschen abgelenkt wirst, dann solltest du dir Köpfhörer aufziehen und Musik hören, die dich bei deiner Aufgabe unterstützt. Wenn Whatsapp dich ständig auf Trab hält, dann machst du im Vorfeld dein Handy aus und legst es ganz oben auf deinen Schrank, sodass du zuerst wieder eine Leiter holen musst, um daran zu gelangen. Schalte nach und nach alle potenziellen Ablenkungsmöglichkeiten aus, bis dir gar nichts mehr anderes übrig bleibt, als fokussiert deiner Arbeit nachzugehen!

4. Beobachte dich selbst und greife korrigierend ein!

Du musst dich selbst darauf trainieren, zu hinterfragen, ob das, was du gerade tust, wirklich sinnvoll ist. Dafür muss es zur Gewohnheit werden, zu überprüfen, ob du gerade das tust, was du eigentlich machen wolltest. Zu Beginn ist es hierfür hilfreich, deinen Handywecker alle 10 Minuten klingeln zu lassen. Jedes Mal, wenn der Alarm angeht, musst du dich selbst fragen, ob du noch an dem arbeitest, was du zu erledigen hast.

Ich habe mich zum Beispiel beim Schreiben dieses Artikels vor knapp zehn Minuten kurz von einem Anruf ablenken lassen und danach nicht sofort wieder das Schreiben wiederaufgenommen. Mein eigener Produktivitätsalarm läuft bei mir mittlerweile im 25-Minuten-Takt, da ich mit der Pomodoro-Technik arbeite. Wer weiß, ob ohne die hier beschriebende Technik überhaupt dieser Artikel jemals fertig geworden wäre…

Der Schlüssel liegt also darin, zu erkennen, dass du gerade abgelenkt wurdest, die Störquelle genau zu identifizieren, diese für die Zukunft auszublenden und dich sofort wieder an die Arbeit zu machen.

Ich würde gerne von dir Wissen, welche Tricks du noch kennst, um dich selbst wieder auf Kurs zu bringen. Hinterlasse mir doch bitte einen Kommentar unter diesem Beitrag!

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8171 mal gelesenZuletzt bearbeitet Dienstag, 5. August 2014 19:11
Über den Autor Andy hat Wirtschaftsinformatik und Betriebswirtschaftslehre studiert und 2014 sein Masterstudium mit Auszeichnung beendet. Er ist als Executive Coach bei einserkandidat.de tätig und hat bereits über 750 Teilnehmer in seinen Intensiv-Trainings gecoacht, sowie über 32.157 Studenten via E-Mail-Coaching zu ihrem akademischen Durchbruch verholfen.

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  • Yasemin

    Pomodoro-Technik. Gerade gegoogelt, wieder etwas Neues gelernt! Thx.

    Also was ich gerne mache ist: Ich arbeite mit Ohropax im Ohr. Lesen vor allem wird viel einfacher. An die Stöpsel im Ohr gewöhnt man sich und der Vorteil ist – vor allem für (hoch)sensible — Menschen, dass man sich auf das, was man tut und das, was man sieht, konzentriert. Das Gehirn hat es einfacher und muss nicht ständig arbeiten, in dem es Geräusche ausblendet. Das kostet einfach Kapazitäten. Mit Stöpse im Ohr spart man sich diese Energie im Gehirn. Weiterhin nimmt man einfach den Moment intensiver wahr. Dadurch dass man am anfang noch sehr auf seinen eigenen Atem konzentriert ist, ist man total fokussiert bei dem, was man dann tut: Schreiben oder Lesen oder Malen… Ich kann zumindest empfehlen, dass mal auszuprobieren. Gerade wenn man einfach unglaublich viel im Kopf hat ist es einfacher einen „wirklichen“ Filter auszuprobieren, damit der Input zum Gehirn wenigstens gedrosselt ist.
    Und zum Thema im KOpf haben: Als kreativer Mensch schweife ich oft mit Gedanken ab, oder das, was ich lese, inspiriert mich zu weiteren Gedankengängen. Im Prinzip schön, aber es lenkt ja von der eigentliche Aufgabe des Lesens ab. Deswegen habe ich immer ein Notizheft neben mir, in dem ich die Gedanken aus meinem Kopf Outsource. So weiß ich, dass der Gedanke sicher verwahrt ist und er wuselt nicht mehr wie eine Flipperkugel in meinem Kopf herum und stört.

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