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5 Gründe, warum du dir gerade dein Semester ruinierst

Das Semester ist gerade erst ein paar Wochen alt, die Vorlesungen werden nach und nach langatmiger und die erste Euphorie und Motivation ist verflogen. Und so langsam dämmert dir, dass dieses Mal doch nicht alles besser wird als zuvor. Du hast bereits die ersten Zweifel im Nacken, ob die kommende Klausurenphase in ein paar Wochen oder Monaten wirklich so leicht wird, wie du ursprünglich angenommen hast.

Klingt das vertraut? Dann wird es Zeit für ein Resümee. Hier sind die 5 Gründe, warum du dir gerade dein Semester ruinierst:

 1. Du hast alle deine guten Vorsätze bereits JETZT schon gebrochen!

Wenn dir das hier bekannt vorkommt:

… und es „dieses Mal“ bereits wieder genau so läuft, wie die Semester zuvor (nämlich gar nicht!), dann steht eines fest: Du hast ein Problem damit, deine guten Vorsätze in die Praxis umzusetzen!

Sehen wir der Sache ins Auge: Du hast dir die letzten Wochen selbst etwas vorgemacht und du dir selbst eingeredet, dass dieses Mal „alles anders“ wird.

Aber hier ist die Wahrheit: Solange du weiterhin dasselbe tust, wie bisher, wirst du auch weiterhin diesselben Ergebnisse ernten, wie zuvor. Wenn du keine systematische Veränderung an deiner Vorgehensweise durchgeführt hast, dann bleibt alles beim Alten und auch deine Noten werden sich nicht schlagartig verbessern.

Das Schlimme ist aber nicht, dass du deine Vorsätze wieder gebrochen hast, sondern dass du dies gar nicht bewusst registrierst!

Vielleicht liest du gerade diesen Blogartikel und bemerkst just in diesem Moment, dass du die letzten paar Wochen krass in den Sand gesetzt hast. Wir Menschen brauchen  eigentlich ständig eine dritte Instanz, die uns regelmäßig den Spiegel vorhält und uns darauf aufmerksam macht, dass unsere Erfolgsprozesse gerade aus dem Ruder laufen.

(Das ist auch der Grund, warum mein kostenloses E-Mail-Coaching [1] so hervorragend funktioniert. Ich liefere meinen Kurs genau deshalb über einen längeren Zeitraum Lektion für Lektion aus, weil nur dadurch sichergestellt wird, dass du dich kontinuierlich ein ganzes Semester lang mit deinem Lernprozess auseinandersetzt. Denn nur dadurch ist eine bleibende Veränderung möglich!)

 2. Du schiebst JETZT in diesem Moment wichtige Aufgaben vor dir her!

Na, habe ich dich erwischt? ;-)

Mit großer Wahrscheinlichkeit bist du z.B. gerade über Facebook auf diesen Artikel hier gestoßen, während du dabei warst, dich von irgendetwas Wichtigem abzulenken. Habe ich Recht?

Und du weißt genau, wovon ich rede: Wahrscheinlich hast du jetzt gerade eigentlich eine Hausarbeit zu schreiben, eine Präsentation zu erstellen, etwas zu recherchieren oder sonst eine wichtige Deadline zu halten!

Get back to work! :-)

3. Du missachtest Parkinsons Gesetz

Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.“ – C. Northcote Parkinson

Du glaubst daran, dass all die Aufgaben, von denen ich eben sprach, „noch Wochen Zeit haben„.

Das ist Bullshit!

Wir beide wissen ganz genau, dass du die Hausarbeit, für die du eigentlich 8 Wochen Zeit hast, in den letzten drei Tagen erledigen wirst – und das Ergebnis wird dementsprechend ausfallen.

Hier ist die Lösung: Wende Parkinsons Gesetz an und halbiere alle deine Deadlines!

Auf diese Art und Weise bist du rechtzeitig und vor allem stressfrei mit allem fertig UND hast gleichzeitig noch genug Zeit dafür, deine Leistung solange feinzutunen, bis dir die Eins sicher ist!

 4. Deine Vergangenheit holt dich wieder ein!

Was du frühzeitig nicht erledigt hast, wird dich später einholenund dann wird es meisten schlimmer als zuvor!

Das beginnt mit der gehetzten Abgabe zu spät begonnenner, am Ende halbgarer Hausarbeiten und endet bei wieder und wieder aufgeschobenen (Nachschreibe-)Klausuren.

Solltest du in den letzten Semestern „Schulden“ dieser Art aufgebaut haben, dann gehe diese JETZT an, solange du noch ein wenig Luft hast. Es nützt dir nichts, dich auf neue Prüfungen zu stürzen, solange du deine Altlasten nicht hinter dir lässt.

Denn anderenfalls kommt es zu der typischen Situation am Ende des Semesters, dass du nur noch zwei Wochen Vorbereitungszeit auf drei Klausuren hast, gleichzeitig noch eine Hausarbeit abgeben musst, und plötzlich der Termin für die Nachschreibeklausur aus dem letzten Semester um eine Woche vorgezogen wird. Viel Spaß!

Falls du gerade mit dem Gedanken spielst, ein wenig zu chillen und einige zeitlich flexible Aufgaben auf ein anderes Semester zu schieben, dann LASS ES SEIN. Du weißt nie, was die Zukunft bringt:

Wenn es JETZT möglich ist, dann mach es auch JETZT!

5. Du verlässt dich zu sehr auf andere!

Wenn eine der Aufgaben, die dieses Semester darüber entscheiden, ob dir am Ende des Semesters genug Zeit zum Lernen bleibt, von der Mitarbeit deiner Kommilitoninnen und Kommilitonen abhängig ist (weil du zum Beispiel eine Gruppenarbeit schreibst), dann sei gewarnt:

Alle Punkte, die ich bisher genannt habe, treffen auch auf deine Partnerinnen und Partner zu!

Auch deine Teammitglieder brechen ihre Versprechen und Vorsätze (dir und sich selbst gegenüber), sie schieben Dinge auf, sie haben ihr Zeitmanagement nicht im Griff und sie geben ihren individuellen Altlasten im Zweifelsfall Vorrang, weil sie sich wiederum AUF DICH verlassen!

Ich meine, wann hat eine Gruppenarbeit oder eine Lerngruppe denn wirklich jemals top funktioniert, ohne dass jemand ständig dahinter war? ;-)

Diese Person musst im Zweifelsfall immer DU sein. Es geht um DEINE Noten und DEINE Zukunft. Also solltest du niemand anderen zum Bestimmer deines eigenen Schicksals machen. Übernimm die Verantwortung für dich selbst!

Wenn du also außer dir selbst noch jemanden kennst, der diesen Weckruf hier gebrauchen kann, dann teile diesen Artikel doch bitte mit dieser Person :-)

Und falls du dich selbst von all den soeben beschriebenen Verhaltensweisen für immer verabschieden willst, …

… dann KLICKE JETZT HIER! :-) [1]