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5 einfache Schritte für mehr Produktivität im Studium

Viel Zeit und große Aufgaben sind der größte Feind der Produktivität. Existiert noch ein langer Zeitpuffer bis zum Abgabetermin eines auferlegten Projekts, so nutzt man diese natürlich gerne anderweitig – wenn auch nicht immer sinnvoll. Die letzten Tage vor Ablauf der Deadline suhlt man sich dann in einer Mischung aus Stress und dem Selbstvorwurf: „Hättest du doch dieses mal früher angefangen!“. Wir alle kennen es und es ist alles andere als angenehm. Dabei kann das Ganze wesentlich stressfreier und effektiver ablaufen.

Ich lade dich heute dazu ein, meine 5 Schritte für effektives und stressfreies Arbeiten und mehr Produktivität im Studium genauer unter die Lupe zu nehmen und daraus die für dich passendes Werkzeuge zu entnehmen und aktiv anzuwenden. Sieh das hier als kleines Buffet und nimm dir das, was dir am besten schmeckt.

1. Die große Aufgabe brechen

Mit großen Aufgaben ist es wie mit großen To-Do Listen. Die Liste muss abgearbeitet werden, jedoch erstarren wir häufig vor Angst bei der Vorstellung, einen solchen Berg an Aufgaben wirklich anzugehen. Zu groß scheint das Pensum, als das wir es wirklich schaffen könnten.

Ein frühestmögliches Untergliedern der großen Aufgabe in viele kleine Teilschritte ist die wichtigste Vorarbeit des effektiven Arbeitens. Einerseits bildet diese Untergliederung den Leitfaden für das Erreichen des Ziels und andererseits orientiert man sich nicht ausschließlich an dem gigantischen Endergebnis. Kleinere Aufgaben lassen sich strukturierter bewältigen und uns fällt es leichter, damit anzufangen.

2. Erschaffe dir einen festen Arbeitsplatz

Lange Zeit war mein Schreibtisch gleichzeitig mein Esstisch, Arbeitsplatz und Wohnzimmer. Dementsprechend sah dieser auch zeitweise aus. Einer der wichtigsten Schlüsse, welche ich für mich selbst gezogen hatte war: Ordnung ist einfach und einfach ist gut.

Dein Arbeitsplatz muss auch wirklich wie ein Arbeitsplatz aussehen. Ein Ort an dem du Lust hast produktiv zu sein. Richte dir deinen Schreibtisch so ein, dass dir Professionalität und Lernen schon fast ins Gesicht geschrieben steht, sobald du dich an ihn dransetzt.

Du konditionierst dein eigenes Verhalten genau auf die Aktivitäten, welche du an deinem Schreibtisch durchführst. Ist es beispielsweise normal, dass du an deinem Schreibtisch stundenlang Videos schaust und dabei isst, so wirst du auch eher das Bedürfnis haben, genau das zu tun, als etwas zu lernen.

3. Klein anfangen, dann das Pensum hochfahren

Oftmals ist das bloße Anfangen mit der Aufgabe der größte Zeitfresser. Früher habe ich mich regelmäßig dabei erwischt den „Snooze-Button“ fürs Anfangen zu drücken. „Noch 10 Minuten dann fang ich ganz sicher an!“

Je früher wir anfangen, desto eher ist es rum!

Fange mit etwas kleinem an und sei es nur deine Unterlagen vorzubereiten oder zu sortieren. Man braucht durchschnittlich 20 Minuten, um in eine Arbeit wirklich reinzukommen. Wir kennen es vom Joggen: am Anfang ist es noch unangenehm, aber schon nach ca. 20 Minuten könnte man ewig weiterlaufen. Für die Motivation wäre es ein absoluter Killer, von Minute Eins an voll loszurennen.

Fange klein an, komme erst einmal in eine Arbeitsstimmung hinein und steigere dann langsam dein Pensum.

4. Keine Ablenkungen zulassen

Die oben genannten 20 Minuten bis zum „Flow-Gefühl“ brauchen wir außerdem jedes Mal aufs Neue, wenn wir uns kurzfristig einer Ablenkung hingeben. Schalte alle potentiellen Störquellen im Vorfeld aus, denn diese werden deine Effizienz in Grund und Boden stampfen. Man braucht für Aufgaben wesentlich länger, muss sich ständig neu orientieren und das gewünschte Flow-Gefühl kann man schlichtweg vergessen.

Wenn es dir schwerfällt Facebook zu- und das Handy wegzulassen, dann triff entsprechende Vorkehrung: benachrichtige deine Freunde, dass du in dem Lernzeitraum nicht mehr erreichbar bist und begebe dich ohne Handy an einen Ort, der dein Lernen unterstützt. Meine effektivsten Lernphasen hatte ich selbst früher in der Bibliothek.

5. Erschaffe dir kleine Rituale

Rituale stellen ein unfassbar mächtiges Tool im Bereich der Aufgabenbewältigung dar. Wenn wir etwas regelmäßig machen, dann müssen wir nicht mehr bewusst entscheiden etwas zu tun und habe keine inneren Widerstände dagegen. Unser Unterbewusstsein zwingt uns förmlich dazu, wieder und wieder produktiv zu werden.

Kreiere dir dein eigenes Lernritual. Als Beispiel zeige ich dir mein Ritual, mit dem ich immer meine tägliche Arbeit aufnehme:

Eigentlich sind uns allen diese Dinge bewusst. Trotzdem wenden wir sie schlicht und einfach nicht an. Das Wichtige ist jedoch, dass man es sich regelmäßig wieder zurück ins Bewusstsein ruft und auch wirklich damit arbeitet. Es nur zu wissen macht dich nicht produktiver. Alles oben Genannte funktioniert nur, wenn es wirklich angewandt wird.

Du musst die volle Verantwortung für deinen eigenen Erfolg übernehmen. Denn wenn nicht du, wer dann?

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